Suche
Close this search box.

Labordiagnostik

Vor einer Diagnosestellung, die wiederum die Grundlage für eine korrekte und zielführende Therapieplanung ist, sollte eine möglichst allumfassende Befunderhebung durchgeführt werden.

Die Befunderhebung wiederum stützt sich nachhaltig auf:

  • eine gewissenhafte Anamneseerhebung (Krankheitsgeschichte) mit detaillierter

Erfragung aller von Patientenseite subjektiv zu beschreibenden Symptome

  • einer sorgfältigen intraoralen Inspektion, also der klinischen Befunderhebung direkt im Mund durch den Behandler
  • eine konsequente erweiterte Befunderhebung mittels Röntgendiagnostik (2D/ 3D)

Oftmals ist aber ergänzend auch eine weiterführende Labordiagnostik – insbesondere in Bezug auf die Testung von Material(un-)verträglichkeit, das Aufspüren von speziellen Entzündungsparametern und der Nachweis von speziellen Krankheitserregern für eine sichere Diagnosestellung sowie eine zielführende und erfolgsversprechende Therapie nicht nur sinnvoll, sondern essentiell wichtig.

DENTALHYGIENISCHE ANALYSEN

Die Hauptaufgabe der Dentalhygiene ist die Sichtbarmachung und vollständige Entfernung von entzündungsverursachenden Zahnbelägen, den so genannten bakteriellen Biofilmen.

Dies geschieht durch die professionelle Zahnreinigung (PZR) oder, in fortgeschrittenen Fällen, durch eine über und unter dem Zahnfleisch durchgeführte Kürettage der betroffenen Zahn- und Wurzeloberflächen.

Bei Patienten mit Verdacht auf eine erhöhte Kariesanfälligkeit kann es notwendig sein, ergänzende Analysen im Rahmen der Dentalhygiene durchzuführen.  Dies geschieht durch eine so genannte Speicheldiagnostik, um die Ursachen für die Gefahr der Kariesenstehung  zu erkennen und  nachhaltig abzustellen.

SPEICHELDIAGNOSTIK

Für die Neutralisierung von Säuren, die durch die Nahrungsaufnahme dem Mund zugeführt werden, bzw. bei der Vorverdauung von insbesondere zuckerhaltiger Nahrung und Kohlynhydraten entstehen, ist eine ausreichende Quantität und Qualität des Speichels notwendig. Dies können wir individuell durch eine Speicheldiagnostik messen.

Mundtrockenheit (Xerostomie) kann krankheitsbedingt (z. B. infolge eines Sjögren-Syndroms, hormonellen Verschiebungen oder therapiebedingt (z. B. als Folge einer Strahlentherapie) oder verhaltensbedingt (z. B. zu wenig Trinken oder nach Einnahme bestimmter Medikamente) oder altersbedingt auftreten.

Die Messungen der Produktionsfähigkeit der Speichelmenge (Speichelfließrate) sowie des Pufferkapazitätsniveaus (Fähigkeit Säuren zu neutralisieren) des Speichels im Rahmen der Speicheldiagnostik liefern uns und Ihnen wichtige Erkenntnisse für unseren weiteren Therapieplan und tragen zur Gesunderhaltung Ihrer Zähne bei.

Mit dem biologischen Test CRT bacteria@ werden ergänzend die kariogenen Mutans Streptokokken und Laktobazillen im Speichel eindeutig identifiziert und semiquantitativ bestimmt, noch bevor es zu Demineralisationsprozesse (Karies) an Zahnflächen gekommen ist.

Die Ursachen für eine erhöhte Anzahl kariesverursachender Mundbakterien sind sehr vielfältig und reichen vom Hygiene- und Ernährungsverhalten bis hin zu Speichelqualität und –menge.

Das Ergebnis dieser Speicheldiagnostik erlaubt es ferner, die Abstände zwischen den einzelnen Prophylaxeterminen individuell anzupassen. Ist die Anzahl der kariesbildenden Bakterien niedrig, sind weniger Prophylaxesitzungen pro Jahr notwendig.

Hinweis: Um  ein korrektes Testergebnis zu erzielen, bitte wir Sie, vor dem nächsten Prophylaxetermin 1h vorher nicht zu Essen und auch nicht die Zähne zu putzen.

FRÜHZEITIGE PARODONTITISDIAGNOSTIK

Die Parodontitis, also die krankhafte Veränderung des den Zahn umgebenden Zahnfleisches und Kieferknochens ist die am meisten verbreitete Erkrankung im Erwachsenengebiss.

Verursacht wird sie durch pathologische Bakterien, die sich in Zahnbelägen bilden und sammeln können. Daher ist eine regelmäßige und effektive Zahnpflege – tägliche häusliche und regelmäßige professionelle Zahnreinigung – die wirksamste Vorbeugung gegen diese so weit verbreitete Zahnbetterkrankung. Auch ausgeprägte Rauchgewohnheit trägt nachhaltig zur Schädigung des Zahnfleisches bei.

Wissenschaftlich ist aber heute gesichert, dass es eine nicht unbedeutende Zahl an Menschen gibt, die trotz  regelmäßiger und effektiver Zahnpflege und auch als Nichtraucher an Parodontitis erkranken.

Diese Patienten sollten sich einer frühzeitigen Parodontitisdiagnostik unterziehen, da der Verdacht bestehen kann, dass sie genetisch bedingt vermehrt gewebezerstörende Enzyme bilden, die eine übersteigerte Entzündung hervorrufen und überschießende Parodontitisschübe verursachen können.

Ein solches Enzym ist die aktivierte Matrix-Metalloproteinase 8 (aMMP8), weshalb sie als ein frühzeitiger Entzündungsmarker zu werten ist. Dies gilt übrigens auch für eine generelle Entzündungsneigung im gesamten Körper und auch an dentalen Implantaten.

Unkompliziert und schmerzfrei können wir durch die frühzeitige Parodontitisdiagnostik Ihr persönliches Risikoprofil erstellen und bereits frühzeitig mit ihnen zusammen eine zielführende Vorbeugungs- bzw. Behandlungsstrategie entwickeln.

PARODONTALE MARKERKEIMBESTIMMUNG

Die Mundhöhle eines Menschen ist von Millionen von Bakterien besiedelt.

Im gesunden Zustand herrscht ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen hilfreichen und krankmachenden Bakterien und Keimen.

Wenn dieses Gleichgewicht gestört wird, z.B. durch eine Überlastung des Immunsystems,  können die krankmachenden Bakterien „Überhand gewinnen“ und zu Entzündungen – insbesondere am Zahnhalteapparat – führen. Diese parodontalen Entzündungen bezeichnen wir als Parodontitis.

Neben den Schädigungen an Zahnfleisch und Kieferknochen können diese speziellen pathologischen Bakterien (Markerkeime) auch in die Blutgefäße gelangen und im Gesamtorganismus zum Teil schwerwiegende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Daher ist es in machen Fällen sehr hilfreich und sinnvoll, bereits frühzeitig durch eine völlig schmerzfreie und direkt im Mund vorgenommene parodontale Markerkeimbestimmung diese schädlichen Bakterien in Quantität und Qualität zu messen und damit erkennbar zu machen. Mit diesem Wissen können wir dann frühzeitig die optimale individuelle Therapie planen.

MERCAPTANE UND THIOETHER-SENSIBILISIERUNGSTEST

Sowohl von toten Zähnen und Zahnwurzeln als auch von bestimmten Arealen im Kieferknochen – wo Zähne verloren gegangen sind (oftmals auch viele Jahre zuvor…) können Entzündungen ausgehen, die nicht nur lokale Beschwerden hervorrufen, sondern auch an weit entfernten Stellen im gesamten Organismus schwerwiegende Folgen nach sich ziehen können.

In der biologischen Zahnheilkunde werden sie als dento-alveoläre Störfelder bezeichnet und von ihnen können krankmachende Schwefel- und Eiweißverbindungen ausgeschieden werden, die vergiftende Wirkungen haben und außerdem das Immunsystem massiv belasten können. Die Toxizität ( „Giftigkeit“) alleine ist aber nicht entscheidend für das jeweils individuell vorherrschende Krankheitsbild – dazu zählen wir neben den möglichen lokalen Beschwerden im Zahn- und Kieferbereich auch Allergien sowie akute, aber auch chronische, Entzündungsprozesse im gesamten Körper.

Nicht jeder Mensch reagiert gleich stark auf eine Mercaptane- und Thioetherbelastung, wodurch auch eine individuell verschieden stark ausgeprägte Entzündungsneigung erklärt werden kann.

Mit dem Mercaptane- und Thioether-Sensibilisierungstest können wir nicht nur eine aktuell mögliche Belastung messen, sondern auch Ihre individuelle „Empfindlichkeit“ auf diese toxischen Substanzen bestimmen.

TESTUNG EINER INDIVIDUELLEN ENTZÜNDUNGSNEIGUNG

Entzündliche Prozesse, können überall im Körper und an allen Organen sowie allen nur erdenklichen Geweben vorkommen. Letztendlich stellen Sie nur eine Antwort des körpereigenen Immunsystems auf ein Allergen oder schädliche Keime (Bakterien) dar, um diese abzuwehren und zu eliminieren. Dies geschieht durch die körpereigenen Abwehrzellen – Lymphozyten und Makrophagen genannt.

Im Zahn-, Mund-  und Kieferbereich sind die Parodontitis (Zahn) oder Periimplantitis (Implantat), Entzündungen an toten Zahnwurzeln sowie an Stellen ehemaliger Zahnentfernungen (NICO / Restotitis) die am häufigsten vorkommenden Entzündungen.

Aber nicht jeder Mensch bzw. Organismus reagiert gleich und bei einer gewissen Anzahl von Menschen kommen überschießende Entzündungsreaktionen vor. Durch die Testung einer individuellen Entzündungsneigung können diese so genannten High Responder erkannt werden. Bei diesen Menschen werden – genetisch bedingt – entzündungsfördernde Botenstoffe (Zytokine) im Übermaß gebildet, was wiederum zu den o.g. überschießenden und gewebezerstörenden Entzündungsreaktionen führt. Mit einem spezifischen Test können die verantwortlichen Gene bzw. ihre Kombination (IL-1, IL-1RN, TNF-α) nachgewiesen werden.

MATERIALVERTRÄGLICHKEITSTESTS

Gerade in der Zahnheilkunde können viele Heilbehandlungen nur mit der kombinierten Anwendung von (Fremd-) Materialien umgesetzt werden. Das gilt ganz besonders für die:

  • restaurative Zahnheilkunde (Zahnersatz)
  • Füllungstherapie (Zahnfüllungen, Inlays)
  • Implantologie (Tiatan-/Keramikimplantate)

Früher wurden dafür vor allem Amalgam, Gold/Metalle und einfache Kunststoffe herangezogen. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei und die genannten Materialien werden in der modernen – und im Besonderen der biologischen – Zahnheilkunde durch Keramik und hochmoderne keramisch verstärkte Kunststoffe (Composites) ersetzt.

Doch auch wenn uns eine möglichst konsequente Metallfreiheit in der Mundhöhle oberstes anzustrebendes Ziel ist, so ist dies nicht immer vollständig möglich. Edelmetalle und Titan, aber auch verschiedene Kunststoffe sind nach wie vor in der

  • Kombinationsprothetik (Teleskopprothesen)
  • Interimsprothetik (herausnehmbare Übergangsprothesen)
  • Implantologie

immer noch fester Bestandteil einer erfolgreichen Behandlung. Als biologisch denkende und tätige Zahnheilkundler wenden wir diese Materialien aber nicht naiv und arglos an, sondern bieten – insbesondere bei einem Verdacht auf etwaige Materialunverträglichkeiten, spezifische Materialverträglichkeitstests an, um bereits vor einer geplanten Behandlung auszuschließen, dass womöglich unverträgliche Materialien im Zuge einer für Sie optimal und zielführenden Therapie zum Einsatz kommen.

TITANSIMULATIONS-TEST

Ca. 90% aller inserierten Implantate weltweit bestehen derzeit aus  Rein-Titan.

Dieses sehr leichte und äußerst belastbare Metall kommt in der Natur hauptsächlich in oxidierter Form vor – ähnlich wie Aluminium. Diesem Umstand verdankt Titan seine hervorragende Verträglichkeit. Bei der überwiegenden Zahl aller Menschen wachsen daher Titanimplantate, wenn Sie in den Kieferknochen eingebracht werden, in der Regel in wenigen Monaten fest und sind anschließend als „künstliche Zahnwurzel“  ein sicheres Fundament für Kronen, Brücken und aufgesetzte Prothesen.

Dennoch gibt es auch eine nicht unbeträchtliche Anzahl Menschen, die eine genetisch bedingte Unverträglichkeit auf Titan besitzen, die durch einen Titan-Stimulationstest gemessen und bestätigt werden kann. Bei diesen Patienten sollte eine Implantation von Titanimplantaten unbedingt ausgeschlossen werden, da die Wahrscheinlichkeit für eine überschießende Entzündungsreaktion auf Titanoxidpartikel und ein daraus resultierender Implantatverlust praktisch vorprogrammiert ist.

Der Titanstimulationstest gibt bei negativem Ergebnis eine verlässliche Sicherheit für eine erfolgreiche Implantatversorgung aus materialtechnischer Sicht. Bei signifikant positivem Ergebnis kann frühzeitig eine Alternative – z.B. Keramikimplantate aus Zirkonoxid – geplant und realisiert werden. Bevor ein unnötiger Titanimplantatverlust riskiert wird.

LYMPHOCYTEN-TRANSFORMATIONSTEST - LTT

Beim Lymphozyten-Transformations-Test werden im Labor die zu testenden Materialien (z.B. Metalle und Kunststoffe) mit so genannten T-Lymphozyten (Ihre körpereigenen  weißen Blutkörperchen / Abwehrzellen) zusammengebracht und eine mögliche immunologisch (Abwehr-) Reaktion gemessen. Die T-Lymphozyten werden dabei aus einer einfachen Eigenblutprobe von Ihnen isoliert.

Wird eine Abwehrreaktion der T-Lymphozyten gemessen, besteht der begründete Verdacht auf eine Sensibilisierung oder sogar echte Unverträglichkeit. Das  getestete Material sollte dann nicht bei Ihnen zur Anwendung kommen.

Unverträglichkeiten sind eher selten, aber dennoch durchaus vorhanden und können insbesondere auf (auch so genannte edle) Metalle wie Gold und Platin, besonders aber auch auf Kunststoffe auftreten. Auch auf Titan (tendenziell eher selten) können dennoch Unverträglichkeitsreaktionen entstehen. Für die spezifische Testung auf etwaige Titanunverträglichkeit steht uns allerdings der weitaus sensiblere und spezifischere Titan-Stimulationstest zur Verfügung.

UNTERSUCHUNG VON VERÄNDERUNG DES WEICHGEWEBES

Auch wenn länger andauernde Veränderungen der Mundschleimhaut, der Zunge und des Zahnfleisches eher selten sind, so kommen sie doch immer wieder vor. Die meisten davon sind dann entzündlicher Art und verschwinden bei entsprechender Behandlung auch bald wieder.

Sind Veränderungen des Weichgewebes jedoch trotz Behandlung therapieresistent, so sollten Sie unbedingt einer genaueren histo-pathologischen Untersuchung zugängig gemacht werden.

Eine Untersuchung von Veränderungen des Weichgewebes kann entweder durch eine:

— Bürstenbiopsie

oder eine

—Probeexzision

erfolgen.

Damit kann eine genaue Diagnose der weichgewebigen Veränderung gestellt werden, eine gezielte Therapie geplant und eine bösartige Veränderung – was sehr selten vorkommt – ausgeschlossen werden.

Sollte der seltene Fall einer malignen Entartung eines Gewebes bestätigt werden, so wird keine wertvolle Zeit mit unnötigen Behandlungen verschenkt, sondern umgehend eine weitere Behandlung in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie eingeleitet.

BÜRSTENBIOPSIE

Bei der Bürstenbiopsie handelt es sich um eine völlig schmerzfreie mikroinvasive Gewebeentnahme. Dabei werden mit einem Bürstchen wenige Gewebezellen durch leichtes Reiben auf der Mundschleimhaut aufgenommen und einer mikroskopischen Untersuchung in einem Histologisch-Pathologischen Labor zugeführt.

Die Bürstenbiopsie eignet sich besonders gut auch für Verlaufskontrollen nach einer abgeschlossenen Behandlung.

Sollte ein Bürstenbiopsiebefund wiederholt positiv oder zumindest auch unsicher sein, empfiehlt sich die minimalinvasiv durchgeführte Gewebeentnahme in einem verdächtigen Schleimhautareal durch eine Probeexzision.

PROBEEXZISION

Die Probeexzision stellt streng genommen die Erweiterung der Bürstenbiopsie dar.

Werden bei der Bürstenbiopsie nur wenige sehr oberflächlich gelegene Zellschichten entnommen und untersucht, so wird bei der Probeexzision unter lokaler Betäubung ein kleines Stück des zu untersuchenden verdächtigen Gewebes entfernt und in einem Speziallabor mikroskopisch untersucht und bewertet. Der histologisch-pathgologische Befund einer Probeexzision ist dann eindeutig und führt im Bedarfsfalle zu einer umgehend eingeleiteten Behandlung – je nach Befund auch zu einer Weiterbehandlung in einer Fachklinik.

Dr. Jan-H. Rupp

BERUFSFELD
Zahnarzt; Fachzahnarzt für Oralchirurgie

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKT
Dentale Implantologie, Oralchirurgie

INTERESSENSSCHWERPUNKT
Parodontologie, metallfreie Prothetik, Ästhetische Zahnheilkunde


– 2018 Ernennung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie

– 2017-2018 angestellter Oralchirurg und Zahnarzt der Zahnklinik Jung in Pfungstadt

– 2014–2017 chirurgische Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie Praxis Prof. Dr. Dr. Palm/Dr. Dr. Roser, Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Klinikum Konstanz

– 2014 Assistenzzahnarzt der Universität Witten/Herdecke Abteilung für zahnärztliche Prothetik und dentale Technologie (Prof. Dr. Dr. A. Piwowarczyk)

– 2014 Promotion zum Dr. med. dent. an der Universität Witten/Herdecke, Abteilung für zahnärztliche Prothetik und dentale Technologie (Prof. Dr Hinz) Thema: „Zum Einfluss einer neuartigen Immediatprothese auf die mundgesundheitsbezogene Lebensqualität“

– 2008–2013 Studium der Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke

Wissenschaftliche Tätigkeiten

– klinische Studie zum Alveolarkamm-Erhalt mit CERASORB® Foam und Stypro®; Prof. Dr. Dr. F. Palm und Dr. J.-H. Rupp

– Poster Presenter auf dem internationalen IADR Kongress in Helsinki (Finnland) zum Thema: „First clinical trial of a new transitional prosthesis material – Preliminary results“*

– Poster Presenter auf dem internationalen IADR Kongress in Florenz (Italien) zum Thema: „Three month outcome of a newly developed temporary removable Prosthesis“*

(*in gemeinschaftlicher Arbeit mit Dr. E. Busche, Dr. V. Goulioumis, Dr. T. Jung, Prof. R. Hinz) Herr Dr. Rupp ist über sein oralchirurgisches Engangement hinaus ferner schwerpunktmässig in den Fachbereichen zahn- und implantatgetragener Zahnersatz sowie Endodontie tätig  

Dr. Martin Lambrich, MSc, MSc

BERUFSFELD
Zahnarzt; Master of Science für Orale Implantologie und Parodontologie

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKT
Orale Implantologie, Parodontologie, metallfreie Prothetik

INTERESSENSSCHWERPUNKT
Ästhetische Zahnheilkunde, Metallfreie vollkeramische Prothetik, Beauftragter für Medizinproduktsicherheit


Dr. med. dent. Martin Lambrich MSc, MSc studierte Zahnheilkunde an der Heinrich-Heine Universität zu Düsseldorf mit anschließender Promotion. Mehrjährige Assistenzzeit in der Abteilung für Prothetik und Defektprothetik der westdeutschen Kieferklinik in Düsseldorf sowie in freier Praxis. – 1995 Gründung einer zahnärztlichen Privatpraxis in Südtirol/Italien.

– 1994‒1997 Diploma Program in Clinical Periodontology (Zertifizierung/Tätigkeitsschwerpunkt: Parodontologie) an der Universität von Göteborg/Schweden.

– Zahnärztepartnerschaft und Belegarzt in der Bodensee Zahnklinik in Meersburg mit Behandlungsschwerpunkten: Parodontologie, metallfreie Implantologie und metallfreie vollkeramische Restaurationen und Sanierungen unter schonender Analgosedierung (Narcotrend) sowie Intubationsnarkose.

– 2004 Absolvierung des Curriculums ‒ Implantologie der DGI/ APW (Zertifizierung/Tätigkeitsschwerpunkt: Implantologie).

– Mitgliedschaft in der DGI (Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich), der DGP (Deutsche Gesellschaft für Parodontologie), der DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) und der APW (Akademie Praxis und Wissenschaft).

– Dr. Lambrich MSc ist seit Anfang 2007 Master of Science im Fachbereich Implantologie und seit 2018 Master of Science im Fachbereich Parodontologie sowie Anwender namhafter Titan- und Vollkeramik-Implantatsysteme und zusätzlich auf implantatprothetische Versorgungen mit dem Fast-and-fix-System spezialisiert.

– Mitautor des Buches „Zähne gut, alles gut“, erschienen im Haug-Verlag. Er ist ferner als Referent tätig. Seine Vorträge befassen sich mit den Wechselwirkungen zwischen Parodontopathien und allgemeiner Gesundheit sowie der zahnärztlichen (Titan und Vollkeramik) Implantologie und Knochenaufbauverfahren.

Dr. Hauke Heinzel, MSc

BERUFSFELD
Zahnarzt; Master of Science für Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKT
Funktionsdiagnostik / Funktionstherapie

INTERESSENSSCHWERPUNKT
Ästhetische Zahnheilkunde, Metallfreie vollkeramische Prothetik


Dr. med. dent. Hauke Heinzel MSc studierte Zahnheilkunde an der Georg-August-Universität zu Göttingen. In seiner Dissertation untersuchte er die Wirksamkeit von Wurzelkanalspülungen an devitalen Zähnen.

Nach seiner Famulatur an drei außereuropäischen Zahnkliniken folgte die Assistenzzeit in Bayern. Parallel zu seiner Tätigkeit in einer Gemeinschaftspraxis bei Karlsruhe unterzog er sich der Ausbildung zum Akupunkturarzt. 1997 gründete er die Zahnärztepartnerschaft in Meersburg.

– Tätigkeitsschwerpunkte: Kiefergelenkstherapie und Spezialisierung auf Störfeldtherapie, unter ganzheitlichen Gesichtspunkten durchgeführte Amalgamsanierungen sowie ästhetisch anspruchsvolle vollkeramische Restaurationen im Frontzahnbereich aus Zirkon sowie konventionelle und additional Veneers und Sanierungen unter schonender Analgosedierung (Narcotrend) sowie Intubationsnarkose.

– 1999 war Dr. Heinzel MSc Mitgründer der Bodensee Zahnklinik und baute die Bodensee Dentaltechnik zur Herstellung von hochwertigem metallfreiem Vollkeramikzahnersatz auf.

– Seit 1997 Lehrer und Ausbilder zum Thema „Funktionsstörungen ‒ und deren Therapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Zahnärzten und Physiotherapeuten“.

– Mitautor des Buches „Zähne gut, alles gut“, erschienen im Haug-Verlag.

– Langjährige Referententätigkeit mit Schwerpunktthema „Ganzheitliche Zahnheilkunde“.

– 2011 legte er den Master of Science für Funktionsdiagnostik an der Universität Greifswald ab.